Neustadt an der Mettau ist ein architektonisches Juwel mit einer herrlichen Lage. Der Stadtplatz mit Laubengängen ist ein Musterbeispiel des Renaissance verbundenen Städtebaus. Die Stadt liegt im Nordosten von Böhmen am Fuße des Adlergebirges, unweit der heutigen polnischen Grenze, bis zum Jahre 1945 die Grenze von Schlesien, damals eine deutsche Provinz.

Die Stadt wurde im Jahre 1501 von Jan Černčičký aus Kácov auf einer hohen Felssporn über dem Fluss Mettau, der die Stadt von drei Seiten umfließt, gegründet. Die ursprüngliche Burgstätte brannte jedoch 1526 nieder. Nach dem Brand begann das Adelsgeschlecht Pernštejn mit der Erweiterung der Stadt und drückte ihr ihren Renaissancecharakter auf. Das Renaissanceschloss, das an Stelle der niedergebrannten Burgstätte errichtet wurde, beherrscht den schönen Stadtplatz mit Renaissance-Giebeln und Laubengängen.

Das Adelsgeschlecht Stubenberg setzte den Ausbau der Stadt im gleichen Geiste fort. Walter von Leslie ließ das Schloss Mitte des 18. Jahrhunderts von Carlo Lurago im Barockstil umbauen. Das Schloss mit dem Schlossgarten wurde in den Jahren 1909-1915 unter der Bauaufsicht des Baumeisters Dušan Jurkovic auf Wunsch des heutigen Besitzers Familie Barton-Dobenín zum letzten Mal umgebaut. Aus dieser Zeit stammen interessante lnterieurs im Sezessionsstil und im Stil Art Deco, die man bei der Schlossbesichtigung bewundern kann. An der Gestaltung der Innenräume beteiligten sich viele hervorragende Künstler.

Bemerkenswert sind die Stadtmauer mit Basteien, einzelne Bürgerhäuser, das Vereinshaus mit der Sonnenuhr, die  Dreieinigkeitskirche, die Mariensäule und die Dreifaltigkeitsgruppe.

Zum Stadtplatz konnte man durch zwei Stadttore kommen: das Flachlandtortor und das Bergtor. Beide Tore dienten vor allem zur Verteidigung. Das Bergtor war einfach und nicht geschmückt und wurde im Jahre 1905 abgerissen. Das Kreistor, auch Hradecká brána genannt, war mit dem ehemaligen Hungerturm Zázvorka fest verbunden und wurde im Jahre 1874 abgerissen. Der Turm mit dem alten Gemeindearrest blieb bis heute erhalten.

Im Süden der Stadt auf der gegenüberliegenden Langzunge steht eine mittelalterliche Burgruine - Výrov, der Burggründer ist nicht bekannt. Von Výrov aus sieht die Stadt so malerisch aus, dass sie oft als böhmisches Bethlehem bezeichnet wird.

Seit den 50er Jahren ist Nové Mesto nad Metují ein Stadtschutzgebiet. Ein Problem heute sind die vielen Autos die die sonst rustike Atmosphäre und die Umwelt verseuchen. Der einst ruhige Stadtplatz sieht manchmal aus wie ein ordinärer Parkplatz.

 


Fotos von Mai 2006 und Oktober 2007

 




DIE ALTSTADT

Ein Kanaldeckel mit dem Wappen der Stadt.


Das Wappen der Stadt. (Městská Památková Rezervace = Stadtschutzgebiet).


Stadtplan (1987). Das Stadtschutzgebiet ist mit Rot angezeigt

.

Jan Rehor Greger: "Neustadt an der Mettau", ca1820, 
Kupferstich, 250x332mm.


"Neustadt", 1972, Steindruck, 265x393mm.


Der nördliche Hauptturm "Máselnice" (Karn) des Schlosses ist 53 m hoch und hat in 25 m Höhe eine abgedeckte Galerie, von der ein Ausblick auf die breite Umgebung und das Panorama des Riesengebirges und auch des Adlergebirges frei wird. Der Platz befindet sich in einer Höhe von 324 m über dem Meeresspiegel, er ist 143 Meter lang und 68 Meter breit. 
Der Kirchturm ist 40 Meter hoch.

 




Heute ist die Nordseite des Platzes am schönsten, an der die Fassaden  und Giebel in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt wurden (1951 - 1954). Die Einheitlichkeit unterbricht teilweise das Haus Nr. 1209, das Rathaus 
mit Türmchen, da es zweigeschossig erbaut wurde.



Der Stadtplatz in 1850: die Nordseite ist nicht mehr ursprünglich. 
In den Jahren 1951 - 1954 wurden die Giebel des Nordblockes rekonstruiert.


Nové Město nad Metují wurde am 10. August 1501 auf felsigem Ausläufer von Jan Černčičký von Kácov gegründet.  
Ursprünglich wurden unter Jan Černčičký 31 Plätze vermessen, aber diese Anzahl entsprach am Ende 
nicht der Anzahl der erbauten Häuser. Schon in den ersten fünf Jahren standen 55, später sogar 59 Häuser.
Die Aufbaugeschwindigkeit ist durch Eintragungen über den lebhaften Verkauf und Kauf der Häuser schon in den ersten Jahren des Aufbaus belegt.

Mit Kirche und Rathaus wurde zuerst nicht gerechnet. Černčičký überließ es seinen Untertanen, wie groß sie ihre Häuser bauen und wie sie diese ausstatten. Häuser standen auch vor der Burg, sodass der Zugang eng und die Burg vom Marktplatz nur teilweise zu sehen war. Der Marktplatz war vor dem Brand nicht leer. Außer den Fleischbänken in der südöstlichen Ecke, wo auch eine hölzerne Schule stand, waren hier noch weitere Bauten.

Am 21. Juni 1526 unterlag die Stadt Flammen. Ein Haus geriet durch Blitzschlag in Flammen. Das nachfolgende Großfeuer vernichtete die ganze Stadt. Einige Brandstätten blieben mehrere Jahre leer, aber die meisten wurden gleich wieder aufgebaut. Anfangs nur Provisoria, damit weiter in der Landwirtschaft und den Handwerken gearbeitet werden konnte. Jan Černčičký gab das Holz kostenlos, aber für den gesamten Stadtneubau hatte er kein Geld. Im Jahre 1527 verkaufte er die Herrschaft den Pernštejnern.

Vojtìch von Pernštejn überlegte genau, wie die wieder aufgebaute Stadt aussehen sollte. Im Jahre 1528 kaufte er einige Brandstätten, vor allem vor dem Herrensitz. An diesen Stellen wurden die Häuser nicht mehr neu aufgebaut, denn der Besitzer achtete darauf, dass ein größerer Raum die Schlosssilhouette hervortreten ließ. Die neue Nordfront hatte nicht mehr zehn, aber sieben Häuser.

Fünf Jahre dauerte der Grundaufbau der Stadt. Der Herrschaftsbauherr erbaute vor die Parzellenstirnseiten, mit Ausnahme der noch nicht erbauten Häuser Nr. 1244 und 1245, vier zusammenhängende, einheitlich gelöste Stirnwände, an welche Bogengänge angebaut wurden.

Über die Attika ragte eine zusammenhängende Reihe verbundener Giebel, die durch halbkreisförmige höhere Mittelteile abgeschlossen wurden. Diese hatten seitlich zwei niedrigere, durch Viertelkreis abgeschlossene Teile, sog. Schwalbenschwänze. So erhielt die Stadt die Gestalt der norditalienischen Venediger Renaissance.
Der Marktplatz wurde zum Pallastvorhof für das Schloss, in welches die Pernštejner die Burg umbauen ließ. Beide Dominanten der Stadt, die Kirche und das Schloss, traten so noch mehr hervor.

Die prunkvollen Giebel standen schon und hinter ihnen wurde immer noch lebhaft gebaut. Die Bürger schlossen ihre Häuser an die Giebelwand an und zahlten dann diesen Teil des Hauses den Pernštejnern fünfzehn Jahre lang ab.

Die italienischen Bauherren bemühten sich, Renaissance mit Spätgotik zu verbinden und ließen sich auch von der hiesigen Tradition beeinflussen. Das Vorhaus ist auch in seinen Proportionen im Renaissancestil, die niedrigen eckigen, an den Kanten abgeschrägten Pfeiler gehören zu den Elementen der hiesigen Tradition. Die Pfeiler verbreiten sich nach unten, wo sie noch durch Sockel gefestigt werden. Die Bogenspannweite ist beachtlich. Dadurch erhielten die Vorhäuser Licht und Raum.

Beim Neuaufbau der Stadt wurde der Grundriss erhalten. Zwischen der Mauer und den Wirtschaftsgebäuden und Höfen entstand so ein breiterer Raum (Zádomí) der wie ein Ring den gesamten Stadtkern umschließt.

Nach dem Aufbau der Pernštejner hatte der Platz insgesamt 39 Häuser. Dieser Aufbau war so großzügig angelegt, dass sich danach die Stadt in den Mauern im wesentlichen nicht mehr änderte.




Die Nord- und Ostseite des Stadtplatzes. Nur die Nordseite ist rekonstruiert.

Die Häuser am Platz sind im Ganzen einheitlich gelöst. Die unteren Eingangsräume haben Tonnengewölbe. Im Erdgeschoss war das "Mashaus", ein weiter Raum, der gewöhnlich dem Handwerksbetrieb und Verkauf diente. Aus dem Erdgeschoss führt ein Gang in den hinteren Trakt mit Ausgang auf den Hof und am Haus führen Treppen in den Keller und das Obergeschoss. Im Erdgeschoss war noch ein kleiner Raum. Außer dem unteren Mashaus gab es auch ein oberes Mashaus. Außerdem waren im Obergeschoss noch weitere Räume der Bürgerwohnungen und die schwarze Küche mit konisch gewölbtem Welschem Kamin. Vom Obergeschoss war der Boden zugänglich.



Die Ostseite.


Die Südseite.




Die Mariensäule wurde im Jahre 1696 von der Stadt aus Dankbarkeit, 
dass sie nicht  von der Pest erfasst wurde, aufgestellt.  
Dies geschah erst 15 Jahre nach der Pestepidemie.

 

Maria


Alte Waage mit einem schönen Spiegelbild.


Der Stadtplatz ist umsäumt von Laubengängen; hier ist der westlichen Laubengang.


Westlicher Laubengang.


Südlicher Laubengang, Richtung Kirche.


Östlicher Laubengang; rechts das Stadtmuseum.


Nördlicher Laubengang.


Östlicher Laubengang.


Nördlicher Laubengang, Richtung Denkmal Friedrich Smetana und Schloss.


Drei Mädchen sammeln Karton. Südlicher Laubengang, Richtung Dreieinigkeitskirche.


Das Schloss und die Renaissance Giebel der Nordseite.


Antiquitätenladen im westlichen Laubengang.


Stadtmauer mit Schanzbastion im Süden der Stadt.


Schloss und Schanzbastion, später zum Schlosswasserwerk umgebaut.


Stadtmauer im Norden der Stadt.


Haus Nr. 1210 diente früher als Gemeindearrest für die mit milderen Strafen bestraften Übeltäter. Es schliesst an den Ingwerturm, an dem das sog. Flachlandtor stand. Heute Galerie und Informationszentrum.

 


Stadtmauer, Informationszentrum und Ingwerturm (Zázvorka).


Schanzbastion, heute Stadtmuseum, im Osten der Stadt.


Schanzbastion, später als Stadtwasserwerk genutzt, im Osten der Stadt.


Ein schönes Mädchen (non plus ultra) ruht sich aus auf der östlichen Stadtmauer.


Stadtbastion, östlich der Dreieinigkeitskirche.


Der Ingwerturm, eins stand hier das Flachlandtor.


Ein Schild erinnert an das Flachlandtor (Krajská Brána),
 errichtet in 1501, abgebrochen in 1874.


Das Flachlandtor, 1850. 
Aquarell von Jan Tomek.

Das Bergtor, 1850.
Aquarell von Jan Tomek.



Gasse neben Haus Nr. 1225, das heutige Spolkový dům (=Vereinshaus).


Die Dreieinigkeitskirche, gebaut im Jahre 1540;
das Gebäude der Dekanei wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts zugebaut.
 


Das Innenschiff hat ein Kreuzgewölbe mit eingezogenen Graten. Das Bild über dem Hauptaltar stammt aus dem Jahre 1691 und stellt die Heilige Dreifaltigkeit dar. Es wurde in Graz gemalt und der Kirche von Graf Jakub von Leslie gewidmet. 
Im Jahre 1745 wurden die Wände mit Bildern des Kreuzwegs geschmückt. Der heutige Kreuzweg stammt aus dem Jahre 1905. Sie wurden vom akademischen Maler Josef Ladislav Šichan (*Černčice 1847 - † Prag 1918) gemalt. 
Der Hauptaltar ist ein großartiges Barockwerk.

 


Turm der Dreieinigkeitskirche.


 
Anlässlich des 500. Jubiläums der Stadtgründung wurde auf dem Platz zwischen dem Vereinshaus und der Dekanatkirche eine Plastik des Stadtgründers Jan Černčický von Kacov aufgestellt, deren Autor der Bildhauer Petr Novák aus Jaroměř ist.  

 


Die Plastik des Heiligen Jakobs wurde von der abgerissenen 
Kirche H. Salvátor gebracht, sie steht an der Kirchenwand.



Haus Nr. 1225 - In diesem Haus waren ehemals die Fleischbänke und die Schule, danach die Stadtbehörde, jetzt ist es Vereinshaus und Sitz des Direktors des Stadtmuseums. Das Gebäude hatte im Erdgeschoss eine große gewölbte Einfahrt in die Fleischbänke.  Der heutige Bau stammt aus der Phase der jüngeren Renaissance, den Jahren 1589 bis 1591. Im Jahre 1591 war der Bau soweit fortgeschritten, dass die Fleischbänke wieder funktionieren konnte, aber die restlichen Arbeiten zogen sich bis ins Jahr 1595, denn erst in diesem Jahr wurde die Schule feierlich eingeweiht und der Öffentlichkeit übergeben. Sie befand sich im ersten Geschoss des Gebäudes.Offensichtlich wurde zuerst mit dem Bau der Fleischbänke und der Schule gesondert gerechnet. Die Schule musste in der Nähe der Pfarre sein und weil in dieser Ecke des Platzes nur noch wenig Platz war, wurde die Schule direkt auf den Fleischbänken erbaut.
An der Hausecke ist eine zweiflüglige Sonnenuhr mit Aufschrift:
 
Hora ruit, respice finem. Iuste vive et cole Deum 

(Die Uhr läuft, denke an das Ende. Lebe gerecht und ehre Gottes) 


 


Ein schönes Spiegelbild in einem Schaufenster.


Zwei Becher in einem Schaufenster.


Das Denkmal Friedrich Smetana wurde im Jahre 1954 im Park vor dem Schloss aufgestellt. Autor der Plastik ist der hier geborene Bildhauer Josef Marek (*2-5-1913). Er steht an der Stelle, wo sich bis 1934 die herrschaftliche Bierbrauerei befand. In der Bierbrauerei arbeiteten Mitglieder Friedrich Smetanas Familie über 50 Jahre als Bierbrauer. In den Jahren 1818-1823 František Smetana, Friedrichs Vater.



Vielleicht erinnert der Komponist sich an seine Jugendliebe Luise. 
Für sie komponierte er eine seiner ersten Werke, 
als er sie während einer Aufenthalt beim Cousin 
in der Schlossbrauerei kennenlernte.


Früher hatte jedes Haus sein Zeichen. 
Bis heute nur sind der goldene Stern am Haus Nr. 1222, 
der Schafbock an Nr. 1223, das Bild des Messias an Nr. 1230 und 
der blaue Stern an Nr. 1231 erhalten geblieben.


Das Haus mit dem Schafbock an Nr. 1223. 
Im Laubengang ein Schild das erinnert an den Vater von Friedrich Smetana.

.

Schafbock.



Erinnerungsschild: 

In diesem Haus Nr. 23A 
lebte und ist 1857 gestorben František Smetana, 
hier Bierbrauer der Herrschaft, 
Vater des Meisters 
Friedrich Smetana

 


Hauszeichen von Josef Kosek, Hutfabrikant.


Das neueste Hauszeichen - Lampen (kahany) - kam in den 90. Jahren 
des 20. Jahrhunderts am Haus Nr. 1236 hinzu, welches 
Eigentum der Familie Kahanec wurde.


Im Jahre 1888 brach an der Stelle des gelben Hauses (links) ein Brand aus
 - durch Blitzschlag verursacht - der alle Häuser auf dieser Seite des 
Marktplatzes, zwei ausgenommen, vernichtete. 


Zum Andenken an das Feuer: NM (= Nové Město); 1888.


Die Gruppe der Heiligen Dreifaltigkeit steht seit 1767 auf dem Platz, wo sie auf Kosten der Stadt als Dank für die Beendigung des Siebenjährigen Kriegs aufgestellt wurde. Es ist eine Rokokoplastikgruppe aus Sandstein auf einem hohen Sockel. Bei Ebnung der Fläche des Platzes im Jahre 1905 mussten an die Plastikgruppe weitere Stufen angebaut werden.

 


Von 6-7 October 2007 gab es Kirmes in der Stadt.


Kinderfreude mit Mickey Mouse und Donald Duck.




Hotel u Broučka (Brouček=Käfer).


"Die Flötïstin"; Bild in der Kunstschule.




DAS SCHLOSS

Das Wappen der Schlossbesitzer, die Familie Bartoň-Dobenín.


Das Barockportal des Schlosses mit einem der zwei Bären von Josef Šejnost.


 
Das Schloss befindet sich im Westzipfel der Stadtdenkmalsreservation, die sich auf dem Kalksteinfelsvorsprung, von drei Seiten vom Fluss Mettau umgeben, ausbreitet. Schon seit dem Altertum führte in der Nähe ein Handelsweg Richtung Schlesien. Die Geschichte des Schlosses beginnt im Jahre 1501, als von Jan Černčičký von Kacov dessen Kern in Gestalt einer spätgotischen Burg gegründet wurde.

Nach Černčičký besaßen die Herrschaft die Pernštejner, welche sich unter anderem durch Reparatur der Burg verdient machten. Bedeutende Bauherren in der Geschichte des Herrschaftssitzes waren in der 2. Hälfte des 16. Jh. die Stubenberger. Ihr Renaissanceausbau der Burg ist in Details noch heute erkennbar.
Nach Ende des Dreißigjährigen Kriegs kam es in den Jahren 1651 - 1660 zu einem bedeutenden, diesmal frühbarocken Umbau. Bauherren waren die Schotten Leslie, die italienische Künstler hinzu luden. Als Bauherren wurden Carlo Lurago, Domenico Rossi und Fortunato Duretti ernannt. Im Jahre 1802 starb das Geschlecht der Grafen Leslie aus und das Schloss wurde von seinen Besitzern nicht mehr dauerhaft bewohnt. Besitzer aus den Geschlechtern Dietrichstein, Proskau, Leslie, Attems und Lamberg besuchten es nur gelegentlich.

Im Jahre 1812 hielt hier der russische Zar Alexander I. bei seiner Reise zur Verhandlung gegen Napoleon mit dem preußischen König und österreichischem Kanzler an.

 

 

Der Verfall des Schlosses wurde erst im Jahre 1908 aufgehalten, als es die Industriellen, die Gebrüder Josef Bohumil und Cyril Adolf Bartoň aus dem unweiten Náchod kauften, um es zu einem würdevollen und repräsentativen Familiensitz auszubauen. Die Gesamtrekonstruktion und Umarbeiten wurden dem renommierten Architekten Dušan Jurkovič anvertraut. Die Bauarbeiten wurden 1911 beendet, die Jugendstilumgestaltung einiger Innenräume dauerte noch bis zum Jahre 1913. Im Jahre 1912 wurde das Geschlecht Bartoň mit dem Prädikat aus Dobenín nobilitiert. Von der Absicht der gemeinsamen Bewohnung ließen die Brüder im Jahre 1910 ab, als Cyril Bartoň Schloss und Großgut Zbraslav bei Prag kaufte, wohin er mit seiner Familie umzog. Der Architekt Jurkovič passte nicht nur Innenräume und Außengestalt dem Geist der Zeit und seinen Vorstellungen über die Umwandlung des verfallenden historischen Gebäudes in einen repräsentativen Sitz an, aber er stattete es auch technisch aus und modernisierte es. Das Schloss wurde elektrifiziert, es erhielt eine zentrale Warmwasserheizung, Telefon, Badezimmer, eine moderne Küche, einen Personenaufzug und einen für Speisen. Das alte, unter dem Südwestflügel des Schlosses am Fluss stehende Wasserwerk, welches seit 1688 über 219 Jahre das Schloss, die Herrschaftsbrauerei und auch die Stadt mit Wasser versorgt hatte, baute er in ein Wasserkraftwerk um. Dieses Kraftwerk mit technischer Ausrüstung der Firmen Štorek (Kaplanturbine) und Bartelmus-Donát aus Brno (Alternator), modernisiert in den 30. Jahren des 20. Jh., arbeitet bis heute. 

 

In der Zeit der Ersten Republik (zwischen den beiden Weltkriegen) schloss an Jurkovič bei Gestaltung der Innenräume der Architekt Pavel Janák, in Zusammenarbeit mit den Künstlern Helena Johnová, Marie Teinitzerová und František Kysela, an, dieses Mal im Stil Art deco. In den Jahren 1940 - 1941 führte er die letzten, funktionalistischen Änderungen durch. Beide Architekten arbeiteten mit erstklassigen Materialien und Spitzenkünstlern und Lieferanten ihrer Zeit. 

Gegenwärtig befindet sich das Schloss nach mehr als vierzigjähriger Pause wieder im Besitz der Familie Bartoň - Dobenín, welchen es vom Staat mit einigem weiteren Eigentum im Jahre 1992 zurückgegeben wurde. Das Schloss ist der Öffentlichkeit zugänglich, im gleichen vollen Umfang wie in der Zeit der staatlichen Verwaltung. Es können die Innenräume der Architekten Jurkovič und Janák, die Textilsammlung von M. Teinitzerová und die Keramiksammlung von H. Johnová bewundert werden. In der Sammlung weiterer Kunstwerke sind die Künstler F. Bílek, Hugo Boettinger, P. J. Brandl, J. Čermák, A.Hudeček, 
B. Jaronìk, J. Kupecký, J. Mánes, J. Mařák, J. V. Myslbek, V. Nechleba, V. Sedláček, T. F. Šimon (im Treppenhaus sind 25 schöne Graphiken), K. Škréta, O. Španiel, J. Štursa, M. Švabinský, J. Úprka und weitere vertreten.

 



Der Mettau.

 


 


Hugo Boettinger: "2 Mädchen mit Blumen", das schönste Gemälde im Schloss.
(www.tfsimon.com /hugo-boettinger.htm)

 


T. F. Šimon: Obstmarkt in Prag, 1911, eine seiner 25 Radierungen im Schloss.



Die kleinen Statuen vor dem Haupteingang des Schlosses entstanden gemeinsam mit dem "Zwergenkabinet" im Schlossgarten in der 1.Hälfte des 18. Jh. in der Werkstatt des Barockbildhauers Matthias Bernard Braun. 
Ursprünglich wurden sie für das Areal des Grafen F.A. Sporck in Kuks bestimmt. Zur Verzierung und Bereicherung des Schlossareals in Neustadt wurden sie vom Architekten Jurkovič ausgewählt.

 






Schloss Neustadt an der Mettau, 
Residenz der Familie Bartoň-Dobenín seit dem Jahre 1908.



Die Familie Bartoň-Doubenín, Eigentümer des Schlosses ab 1908. 
Im Jahre 1992 bekam die Familie gemeinsam mit weiterem Eigentum das Schloss zurück vom Staat.
In 1948 wurde ihr Eigentum verstaatlicht.


Die Wappen der Besitzer der Herrschaft Neustadt an der Mettau:

1. Jan Černičký von Kačov (1501-1527);
2. Pernstein (1527-1547);
3. Stubenberg (1548-1623);
4. Waldstein (1623-1624);
5. Trcka z Lipý (1624-1634);
6. Leslie (1634-1802);
7. Dietrichstein (1802-1858);
8. Liechtenstein;
9. Waldstein-Wartenberg;
10. Lamberg (1858-1908);
11. Bartoň-Dobenín (1908-1948).
 

 


Durch das Barockportal, am Ende der steinernen Brücke,
 befinden Sie sich in der Gesellschaft von steinernen Plastiken 
zweier "Schönbruner" Bären von Josef
Šejnost.

Vor dem Schloss: eine Barockstatue des Gottes Poseidon und eine der Göttin Demeter; 
sie symbolisieren die Verbindung der Stämme Leslie und Liechtenstein. 

 


Teil des Barockportals. Stammalianz Leslie und Waldstein-Wartenberg.


Teil des Barockportals.


Teil des Barockportals.




Schlosshof.


Der nördliche Hauptturm "Máselnice" (Karn) ist 53 m hoch und 
hat in 25 m Höhe eine abgedeckte Galerie.
 


Schlossturm mit Portal.


Die Innengestaltung des Turms in Form von Muschelnicken, 
reich modellierten Stuckmedaillons mit Bildnissen römischer Herrscher 
und Allianzwappen über der Tür, stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jh.





Eine umfangreiche Umgestaltung und Revitalisierung machte in den Jahren vor dem 1. Weltkrieg unter der Leitung des Architekten Jurkovič auch der Schlossgarten durch. Außer architektonischer Gestaltung, projektierte er hier ein beheiztes Gewächshaus und ein vom Fluss Mettau gespeistes Wassersystem für die Bewässerung, zur Wasserversorgung der Brunnen und anderer Wasserelemente. Der obere Teil in unmittelbarer Nähe des Schlosses wurde in Terrassen mit Blumenrabatten und Holzzäunchen gegliedert. 

 


Das "Teatron", mit steinernen Figürchen aus dem "Zwergenkabinet"  im Schlossgarten in der 1.Hälfte des 18. Jh. entstanden in der Werkstatt des Barockbildhauers Matthias Bernard Braun. Ursprünglich wurden sie für das Areal des Grafen 
F.A. Sporck in Kuks bestimmt. Zur Verzierung und Bereicherung des Schlossareals in Neustadt wurden sie vom Architekten Jurkovič ausgewählt.

 


Über eine abgedeckte Holzbrücke, verziert im Sinne Walachischer Volksbauten, von denen sich Jurkuvič beim Bau im Jahre 1911 inspirieren ließ, gelangt man in den unteren Teil des Gartens. Dieser ist in drei Teile gegliedert. Der rechte mit Gewächshaus hat Anbau-, Versorgungsfunktion mit der Aufgabe mit Blumen, Gemüse und anderen Produkten zu versorgen. 
Der linke Teil ist als Obstgarten gestaltet und es befand sich dort ein Tennisplatz und Schwimmbecken.
Die mittlere Etage mit Bosketten, Einfassungen und Barockbrunnen erfüllt Zierfunktion.

 


Die abgedeckte Holzbrücke, verziert im Sinne Walachischer Volksbauten.


Die Holzbrücke.



VORSTADT

Das Kloster.


Wappen über dem Eingangsportal des Klosters.

Die Komenského (Komensky Strasse).

Ein  Holzhaus, heute Laden. 
(Hezké Nezbytnosti = Schöne Sachen ohne welche man nicht kann leben)


Die Komensky Strasse: eine Mauer zeigt eine Friedenstaube mit einer Weltkugel, 
dàs Symbol der heuchlerischen Kommunisten.
Heute wieder ein schönes Symbol für eine friedliche Welt. 



Ein reizendes Bild in Stein: zwei Mädchen feiern die Freundschaft.


Das Gedenkmonument 1945.


Blumen für die (russischen) Befreier.


Das Rathaus (Radnice).

Siegesmonument vor dem Rathaus.


Wie in einer italienischer Kulisse: Der heilige Jan Nepomuk (1709). 


Neustadt wurde auf einer hohen Felssporn über dem Fluss Mettau 
(der die Stadt von drei Seiten umfließt) gegründet. 
Dies kann man hier unterhalb des Ingwerturmes gut beachten.



Vor dem ehemaligen Kreistor kann man diese Treppe hinuntergehen zur Wassermühle.


Ein charakteristisches Bild einer Frau von Olbram Zoubek (*1926).


Es gibt viele schöne Wandermöglichkeiten
Z.B. Peklo (=Hölle), schönes Tal und ehemalige Wassermühle; 
Náchod, Schloss; Rezek, Bad und Kapelle; 
Slavonov, Holzkirche; Deštné, Adlergebirge.



Die Wassermühle an der Mettau.


Neustadt gesehen vom Osten.



UNTERSTADT













Haus Nummer 29; alt ist oft auch schön in Böhmen.



VYROV

Im Südosten der Stadt liegt auf einer Langzunge der mittelalterliche Burgruine 
Vyrov, im 16. Jahrhundert schon verödet.


Es gibt nur wenige Reste der Mauer.


Ein trockenen Graben.




In 1951 zeichnete F. Pronza ein idealisiertes Bild 
der Burg Vyrov im 14. Jahrhundert.
(Im Restaurant Padour in Neustadt)


Die Kapelle der Vierzehn Heiligen Gehilfen in der Nähe der Burg Vyrov.


Die Wandmalerei der Kapelle ist gemalt worden von der Künstlerin Veronika Kozáková.


Von Vyrov hat man eine malerische Aussicht.



BAD REZEK


Die Quelle im Wald Rezek im Osten von Neustadt war lange bekannt und ihre angebliche Heilkraft auch. Sie befand sich über der Gemeindewiese an einer Stelle, an welcher der von jeher Rezek genannte Wald begann. Der Name Rezek bezieht sich auf die Wälder die sich bis nach Blažkov und Libchyn ziehen. Eine schriftliche Nachricht über die Quelle datiert sich in das Jahr 1610. In dieser Zeit hängte jemand an einen nahen mächtigen Baum das Bild der Heiligen Barbara.

An diesem Ort fand die Ehefrau des hiesigen Herrschaftshauptmanns Františka Göstlová Gefallen und das Ehepaar beschloss, hier eine Kapelle zu erbauen und sie der Heiligen Barbara zu widmen. Die Arbeiten begannen am 17. April 1736 und im folgenden Jahr war die Kapelle fertig. Sie wurde durch den Bischofvikar J. J. Sax geweiht. Die heilige Barbara ist die "Fürbitterin der glücklichen Todesstunde" und außerdem Patron der Bergleute. Das sie "nicht ausgelastet" war, erhielt sie in neuerer Zeit noch eine weitere Aufgabe. Wer Interesse hat, einen Partner zu finden, kann es durch Anzünden einer Kerze am Altar versuchen. Die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhte sich während der Rezeker Kirchweih. Matej Göstl erwartete von der Heiligen Barbara, dass sie sich dafür einsetzt, dass bei uns der Silberabbau gelingt. 

In der ganzen Gegend verbreitete sich der Glaube an die große Heilkraft des Wassers. Die Menschen besuchten scharenweise die Kapelle, schöpfen und tranken das Wasser. Den Altar und die ganze Kapelle direkt über der Quelle zu erbauen, war Einfall der Frau Göstlová und sie ließ ihn sich nicht ausreden. Die Feuchtigkeit vernichtete systematisch die Verzierung der Kapelle. Wenn die Kapelle neben der Quelle gestanden hätte, könnte sie dort noch bis heute in ihrer ganzen Herrlichkeit stehen.

Die Popularität des Heilwassers erweckte im Magistrat den Unternehmergeist und die Schöffen stimmten schon am 7. Juni den Bau eines Gemeindebads ab. Innerhalb von fünf Jahren standen in der Nähe der Kapelle drei Gebäude: ein Badehaus und ein Gasthofsgebäude mit einem Geschoss und vier Zimmern für Badegäste. Auch Ausländer besuchten Rezek. Das große Interesse an Heilbesuchen veranlasste das Ehepaar Göstl dazu, im Interesse der ordentlichen Unterhaltung der Kapelle, eine Einsiedelei zu erbauen. Sie gründeten eine Stiftung für regelmäßige örtliche Gottesdienste.

Unter Kaiser Josef II. drohte der Kapelle der Untergang. Alles Wertvolle, womit der Altar geschmückt war, wurde entfernt und verkauft, entfernt wurden auch die Krücken, welche hier die "Geheilten" zurückließen. Später wurde zwar die Kapelle in Rezek hinsichtlich der Stiftung aus dem Patent Josefs II. genommen, aber als es im Jahre 1811 zum Staatsbankrott kam, verringerte sich die Stiftung auf unwesentlichen Wert. Das Gebet für die Seele der Verstorbenen wurde danach Bestandteil des Gottesdienstes in der Dekanatskirche in Neustadt.

Außer der Kapelle waren alle ursprünglichen Gebäude aus Holz. In das Badehaus wurde das Wasser durch eine Leitung von der Quelle unter dem Altar geführt. Daraus ist ersichtlich, dass die Quelle recht ergiebig war. Der Einsiedler wohnte dauerhaft am Ort, da er sich als Kirchendiener um die Kapelle kümmerte und außerdem die Gebühren für de Bäder einnahm. Einer der letzten Einsiedler hieß Václav David und war als sehr geschickter Weber bekannt.

Rezek, auch mit Wald, kaufte am 27. Mai 1792 der Graf Antonín Leslie von der verarmten Gemeinde. Der neue Besitzer entschied sich, das heruntergekommene Bad wieder aufzubauen. Im Jahre 1793 ließ er das alte Gebäude abreißen und ein neues, größeres, gemauertes mit einem Geschoss und Gastzimmern erbauen.

1801 wurde ein neues Badgebäude erbaut und der Weg dorthin ausgebessert. 

In den Jahren 1813 und 1814 wurde Rezek als Lazarett für verwundete Russen aus der Schlacht 
bei Leipzig genutzt. 1886 wurde das Gebäude erneut gründlich umgebaut und durch einen großen Saal ergänzt.

Da die Kapelle ständig repariert werden musste, wurde 1835 eine entscheidende Maßnahme ergriffen. 
Die Quelle wurde neben der Kapelle durchgeschlagen und die Öffnung unter dem Altar vermauert. 
Die Nähe der Quelle ist aber dennoch nicht der Kapelle zuträglich.

Weiter kümmerte sich um das Bad schon Josef Barton - Dobenín. 1922 wurde das Gebäude um ein Geschoss erhöht, ein neues Dach angeschafft, die Fassade repariert und eine luftige Veranda angeschafft.

Die berühmteste Ära erlebte Rezek in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und dann noch einige Jahre vor 
dem 1. Weltkrieg. Der von der Geschichte vergessenen Politiker Dr. Sladkovský suchte hier nach Kerkeraufenthalt Ruhe. Neruda schrieb hier seine Kosmischen Lieder, wie Tyrš´s Ehefrau Renata verriet. Miroslav Tyrš fuhr hierher zum Sporttreiben. Im Jahre 1877 trafen sich hier alle drei.

Es verkehrte hier der Prager Primator Dr. Cerný. Der Rektor der Karlsuniversität Dr. Emil Ott besuchte Rezek regelmäßig 36 Jahre, an Rezek fanden die Witwe des Dichters Hálek, der Geigenvirtuose Jan Kubelík und Ružena Svobodová Gefallen. Zur Beliebtheit trug auch Neruda durch sein Feuilleton vom 29. Juli in den Volksblättern bei.

Die Gedenktafeln an Dr. Miroslav Tyrš und Jan Neruda wurden am Restaurantgebäude in Rezek am 28. Oktober 1934 enthüllt.

Rezek hatte zur Zeit seines größten Ruhmes 300 bis 400 Gäste, die sich hier im Jahr abwechselten.
Heute funktioniert Rezek nicht mehr als Bad. Es gibt eine Gaststätte und ein Zeltplatz in herrlicher Lage.

 




Barbara Kapelle.


Ein schöner Landhaus in der Nähe von Rezek.




ROZKOŠ SEE

Im Westen von Neustadt liegt der Rozkoš See. 
Am schönsten ist es beim Dorf Lhota der Stausee zu erreichen.
Der örtliche Friedhof liegt malerisch am See.

Im Norden der See liegt Böhmisch Skalitz (Česká Skalice).

  


 

 

MODELLE DER STADT

Ein Guckkasten; Zustand vor 1907. (Im Restaurant Padour in Neustadt zu sehen)


Geologisches Modell; Zustand vor 1907. 
(In einem Schaufenster des westlichen Laubenganges zu sehen)



Das Schloss nach 1528. (Im Schlosstorgebäude zu sehen)

Das Flachlandtor nach 1528. (Im Schlosstorgebäude zu sehen)


Kirche mit Renaissance Häuser nach 1528. (Im Schlosstorgebäude zu sehen)


Katasterplan der Stadt, Lage 1886. (Im Restaurant Padour in Neustadt)

 



Die Unterschrift der slowakischen Schauspielerin Gabriela Marcinková..

Auf dem Schirm des Regisseurs Jiři Krejčik sieht Gabriela Marcinková lieb und schön aus. 
[die Fotos sind auch groß an zu schauen]



























































Der Regisseur Jiři Krejčik (*1918).










So hätte der berühmte Mädchenfotograf David Hamilton Gabriela auch gerne gesehen.


  Vier junge Figuranten in der Pause der Drehaufnahmen.






 

 

 

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